Wissenswertes über das Thema Kaminofenbau
Im Unterschied zu einem offenen Kamin handelt es sich beim Brennraum eines Kaminofens um einen geschlossenen Bereich, welcher ausschließlich mithilfe einer Glasscheibe abgetrennt werden kann. Die Flamme des Kaminofens erschafft im Wohnbereich eine angenehme Atmosphäre, die vor allem in den kalten und düsteren Wintermonaten eine gewisse Gemütlichkeit verleiht. Gleichzeitig stellt der Kaminofen im Vergleich zu einer klassischen Heizung eine praktische und kostengünstige Alternative dar. Doch was gibt es beim Kaminofenbau überhaupt zu berücksichtigen? Die wichtigsten Fragen werden im Folgenden näher aufgeführt und geklärt.
Unterschiedliche Kaminöfen
Auf dem Markt gibt es eine immense Auswahl unterschiedlicher Kaminöfen. Dabei reichen die Modelle vom Werkstattkaminofen bis zur platzsparenden Variante mit dem Ölkaminofen. Die unterschiedlichen Kaminöfen verwenden verschiedene Brennmittel. Dabei zählt zu den häufigsten Brennstoffen Holzpellets, Öl und Gas. Eine Vielzahl von Kaminöfen ermöglicht die Energieeinsparung und Senkung der Heizkosten, da das Nutzwasser beispielsweise im Haus erhitzt werden kann. Gleichzeitig kann die entstandene Wärme, je nach Ofenmodell, gespeichert werden.
Holz- und Pelletkaminofen
Der Holzkaminofen gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Modellen. Während der Frühlings- und Herbstmonate wird der Ofen gerne als Ersatz zur Heizung angewendet. Während des Winters produziert der Holzofen zwar weniger Wärme, um diese als Heizungsersatz zu verwenden, jedoch spenden die Öfen die Gemütlichkeit. Als Brennstoff wird dabei stets Holz verwendet, dabei kann sowohl Buche, Laubholz als auch Birke verwendet werden.
Der Pelletkaminofen wird ebenso mit Holz betrieben, da die Pellets stets aus 100 Prozent Holz bestehen. In den meisten Fällen handelt es sich bei um Abfallholz der Industrie, welches auf diese Weise weiterverwendet werden kann. Der Pelletkaminofen besitzt eine enorme Heizleistung, während der Emissionswert gering ausfällt.
Ölkaminofen und Gaskaminofen
Sowohl der Ölkaminofen als auch der Gaskaminofen wird entweder mit Gas oder Öl betrieben. Beide Modelle heizen schadstoffarm, wobei ihr Wirkungsgrad überaus hoch eingeschätzt wird. Gleichzeitig bieten sie den Nutzern einen hohen Bedienkomfort, da dank Zündautomatik per Knopfdruck die Flamme entfacht und eingestellt werden kann.
Kaminofenbau - Schritt für Schritt zum eigenen Kaminofen
Als Erstes ist beim Kaminofenbau darauf zu achten, dass sowohl Schornstein als auch Untergrund für den Bau eines Kaminofens geeignet sind. Dabei sollte der Untergrund stabil und feuerfest sein. Zur exakten Einschätzung ist die Hinzuziehung eines Schornsteinfegers unabdingbar. Gibt der Schornsteinfeger das Go, kann man der Installation des Brandschutzsets und der Dämmplatten begonnen werden. Im Anschluss werden die für den Kamin vorgesehenen Standpunkte festgelegt und die Umrisse angezeichnet. Ist dies geschafft, kann der Sockel gemauert werden. Als weiterer Schritt wird der Kamineinsatz aufgestellt und die Füße ordnungsgemäß ausgerichtet. Damit der Rauch sich nicht anstaut, wird ein Rauchrohranschluss fixiert. Hierbei muss eventuell ein Durchbruch in der Wand vorgenommen werden. Der Anschluss wird mit einem feuerfesten Mörtel befestigt. Dann wird der Kamin nach den individuellen Wünschen verkleidet, verputzt und gestaltet. Zuletzt kann der Feuerraum mithilfe von Dämmplatten ausgekleidet werden.
Wenn Sie mehr zum Thema Kaminofenbau erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Wärme & Design Kamin- und Kachelofenbau GmbH besuchen.
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