Die Sauna ist eine der beliebtesten Aufenthaltsorte in der kalten Jahreszeit. Aber auch nach einem ausgiebigen Training kann diese Art der Entspannung sehr wohltuend für die Muskeln sein. Doch es muss nicht unbedingt eine traditionelle Sauna her. Eine Glassauna, zum Beispiel von Apart-Sauna, kann hier durchaus eine adäquate Alternative sein. 

Aufbau einer Glassauna  

Eine Sauna aus Glas funktioniert im Prinzip nicht anders als eine normale Sauna. Allerdings besteht der große Unterschied darin, dass alle Wände nicht aus Holz, sondern aus Glas bestehen. Dabei ist das Glas meist eine Spezialanfertigung, das hohen Temperaturen widerstehen kann und zudem kaum Wärme nach außen abgibt. Berührt man die Glaswände, so stellt man fest, dass nach außen keine Hitze oder ein nur sehr geringer Wert abgegeben wird. Hierzu werden in den Zwischenschichten meist Verbundstoffe eingebracht, die eine natürliche Phasengrenze für die Wärmestrahlung darstellen. So kann die Wärme nicht nur nicht nach außen entweichen, sondern wird durch die Spezialschichten nach innen zurückgeworfen.   

Die Tür einer solchen Sauna verfügt meist über eine spezielle Dichtung aus Kunststoff oder Gummi, sodass hier ebenfalls keine Wärme abgegeben werden kann. Diese Dichtung muss hin und wieder erneuert werden, denn durch das ständige Öffnen und Schließen der Tür stellt sie einen Verschleißpunkt dar, der irgendwann den Belastungen nicht mehr standhält.   

Anwendungsbereiche  

Eine Glassauna kommt sehr oft im privaten Umfeld zum Einsatz. Hier wird sie vor allem wegen ihres Designs bevorzugt, denn sie wirkt nicht einengend, sondern sorgt für einen freien Blick und bei entsprechender Positionierung auch für eine sehr schöne Aussicht.   

Allerdings kommen entsprechende Modelle auch im kommerziellen Einsatz zur Anwendung. Besonders in Hotel oder Wellness-Einrichtungen sind sie zu finden, denn auch hier zählt das Flair der Umgebung, in der sich der Besucher wohlfühlen soll.   

Auch in Hotels sind diese Modelle aus den gleichen Gründen sehr beliebt, wenngleich sie meist nur in sehr hochpreisigen Einrichtungen vorkommen. Dabei werden oft größere Zellen konstruiert, um mehreren Besuchern gleichzeitig den Zugang zu ermöglichen. 

Auch an Bord von Kreuzfahrtschiffen findet man diese Modelle sehr oft, denn hier ist die Aussicht über die See einfach atemberaubend für viele Gäste. Dieser Faktor wurde schnell erkannt und die Saunen wurden so platziert, dass sie für alle Besucher auch während des Saunagangs zu genießen ist.   

Reinigung und Pflege  

Eine Sauna aus Glas bedarf etwas mehr Pflege als ein Modell aus Holz, weil sich die Feuchtigkeit an den Scheiben niederschlägt. Hierbei werden aber auch Schwebstoffe in der Luft auf die Scheiben übertragen, sodass diese nach geraumer Zeit sehr schmutzig erscheinen, daher ist eine regelmäßige Reinigung des Glases erforderlich. 

Hier ist im Inneren darauf zu achten, nicht mit zu starken chemischen Reinigern zu agieren. Da nicht garantiert werden kann, dass die Rückstände vollständig beseitigt werden können, können diese durch die Hitze in die Luft geraten. Hier sollte eine Reinigung stets nur mit klarem Wasser und etwas Essig oder Zitronensäure erfolgen.   

Auf der Außenseite kann Schmutz auch mit normalen Reinigern beseitigt werden. Es sollte auch stets auf die Dichtungen und den korrekten Abschluss zum Boden geachtet werden, damit keine Feuchtigkeit an die Umgebung abgegeben wird. Dies könnte zu Feuchtigkeitsschäden im restlichen Raum führen.